Öl auf Leinwand von Giuseppe Zais Italien XVIII Jhd - Flusslandschaft mit Hirtenkind und Herden
Merkmale
Flusslandschaft mit Hirtenkind und Herden
Künstler: Giuseppe Zais (1709-1781)
Titel des Kunstwerks: Paesaggio fluviale con pastorella, fanciullo e armenti
Zeit: 18. Jahrhundert / 1701 - 1800
Thema: Landschaft mit Figuren
Herkunft: Italien
Künstlerische Technik: Malerei
Technische spezifikation: Öl auf Leinwand
Beschreibung : Paesaggio fluviale con pastorella, fanciullo e armenti
Öl auf Leinwand. Das Gemälde wird von der Expertise zweier Kunsthistoriker, Dr. Dario Succi und Dr. Federica Spadotto begleitet. Beide bestätigen die Zuschreibung des Gemäldes an Giuseppe Zais, "den Meister aus Belluno, der einstimmig als einer der originellsten und authentischsten Interpreten der großen Landschaftsmalerei des venezianischen 17. Jahrhunderts anerkannt wurde". In der Landschaft, unter den Zweigen eines Baumes, der die linke Seite umrahmt und vor dem Hintergrund blauer Berge, heben sich im Vordergrund eine Hirtin und ihr kleiner Sohn ab, die ihre Tiere (Schafe und Kühe) aus dem Fluss tränken. der Zais, nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimat an der Schule seines Landsmanns Marco Ricci, der 1732 nach Venedig übersiedelte, wurde bald in die Riege der Lagunenlandschaftsarchitekten aufgenommen, geschätzt und für große Dekorationsarbeiten in den Palästen von die Stadt. In den 1970er Jahren gab der Zais diese Produktion auf und entschied sich, sich nur noch kleinen Werken zu widmen, die eine Verbundenheit mit der Welt des Bescheidenen und eine kontemplative Dimension der Vergangenheit widerspiegelten, die in den Gemälden wichtiger Kunden selten vorkommen. Die vorliegende Arbeit kann ein Beispiel dieser letzten Schaffensphase berücksichtigt werden, nach Kunsthistoriker in den 70er Jahren des achtzehnten Jahrhunderts: die Zais eine eher karge Vorberg Landschaft schlägt, wo die Schäferin von ihrem kleinen Sohn folgte dem ihre Zuordnung spielen, ohne jedes Zugeständnis an ein Schönheitsideal, sondern mit der Erinnerung an ein präzises, hartes, einfaches Leben, das aus Anstrengung und Zuneigung zugleich besteht. Schon die Farben der Leinwand verstärken die Empathie des Künstlers für die von ihm dargestellte Welt: Die warmen goldbraunen Töne der Landschaft, beleuchtet vom Blau der fernen Gipfel, die das des Himmels widerhallen, umhüllen die Menschen- und Tierfiguren im Vordergrund, die sie entstehen dank Material brushstrokes und heller , aber nicht helle Farben, vor allem im Vlies von Tieren und in Frauenkleidern. Das Besondere an den Zais sind auch die Gesichter, rund und voll, mit Zügen, die sich in den Bauernfiguren seiner Werke immer identisch wiederholen, verbunden mit gedrechselten Körpern, gekleidet in Kleidung, die wie Pappmaché aussieht. Das Werk weist Restaurierungsspuren auf, wenn auch noch auf der ersten Leinwand. Auf der Rückseite befindet sich eine Inschrift in deutscher Sprache mit dem Namen des Vorbesitzers und der Jahreszahl "Weihnachten 1977". Es wird in einem vergoldeten Rahmen aus den frühen 1900er Jahren präsentiert, mit kleinen Rissen und Mängeln.
Produkt-Zustand:
Produkt in gutem Zustand, mit kleinen Gebrauchsspuren.
Rahmengröße (cm):
Höhe: 75
Breite: 92
Tiefe: 5
Maße des Kunstswerks (cm):
Höhe: 55
Breite: 72,5